Werner und Kai Nachtigal besuchten mit einem Team das Kriegsgebiet in der Ukraine. «Wir besuchten zwei Ortschaften und verteilten 250 Lebensmittel-Pakete.  Wir gehörten zu den ersten Teams, die nach der russischen Besatzung da waren.»

«Diese beiden Ortschaften litten zehn Monate unter russischer Besatzung», erklärt Kai Nachtigal. «Wir waren eines der ersten Teams, die nach der Befreiung gekommen sind.»  Der Hunger nicht einzig nach Essen sondern auch nach geistlicher Nahrung war riesig. «Fast alle Menschen haben sich für ein Leben mit Jesus entschieden und ihn als Erlöser ins Herz aufgenommen.»

Ein Licht ist in den Ort gekommen

Jemand habe später die Rückmeldung gegeben, dass ein Licht in die Ortschaft gekommen sei.  Die Besuche wurden während der Orthodoxen Weihnachtszeit abgehalten, also am 6. Januar. In Odessa  wurde ein  Treffen und ein Outreach  organisiert. Kai Nachtigal weiter: «Wir trafen rund 300 Frauen und Kinder – Männer waren keine da, weil sie im Krieg waren.  Anschliessend hatten wir einen grossartigen Strassen-Einsatz. Es war der erste Outreach auf der Strasse. Dannach haten wir eine grosse Operation. Es war der erste Outreach auf der Strasse. Denn normalerweise sind nicht viele Menschen draussen.»

Outreach zu Weihnachten

Weil während Weihnachten Frieden herrschte, waren viele Menschen draussen. «Das war sehr kraftvoll. Anschliessend gingen wir zu einem geheimen Stützpunkt des Militärs. Wir konnten rund 25 Soldaten das Evangelium erklären.»

An der Frontlinie

An einem Tag besuchte das Team die Stadt Cherson und war auch in der Nähe der Frontlinie. «Zu einem Gottesdienst kamen 50 Menschen, sie wurden gerettet. Man hörte die Raketen während dem Gottesdienst, doch der Friede Gottes im Raum war sehr stark.  In kleinen Teams gingen wir auf die Strasse, die Raketen flogen über uns und wir hörten, wie sie einschlugen.  Der Outreach dauerte etwa eine halbe Stunde, fünf bis sieben Meschen wurden von Jesus gerettet.»

Die beste Hoffnung

Kai Nachtigal betont: «Wir sprachen im Krieg über den Frieden Gottes. Das ist die grösste Hoffnung. Einen wahren Frieden zu haben, gleich wie die Umstände sind. Jesus starb für uns und er ist auferstanden. Wir können eine persönliche Beziehung zu ihm haben. Und davon haben wir berichtet. Um das geht es. Natürlich halfen wir auch mit Lebensmittelpaketen und warmen Kleidern. Doch  das Wichtigste ist, dass wir das Evangelium brachten. Das hat den grössten Impact.»